Erste Vorbereitungswoche

In der ersten Vorbereitungswoche sind wir in einer familiären Atmosphäre schnell zu einer engen Gruppe zusammengewachsen, konnten viele neue Eindrücke über Ostafrika und uns selbst sammeln. Vielleicht etwas auf Kosten des Schlafs. Am letzten Abend haben wir z.B. bis tief in die Nacht mit einigen Ostafrikanern, die gerade einen Freiwilligendienst in Deutschland leisten, am Lagerfeuer gesessen. Die sechs „Südfreiwilligen“ aus Kenia, Ruanda, Uganda und Tansania bringen ganz unterschiedliche Erfahrungsschätze mit, mit denen derzeit Deutschland durch ihre Arbeit z.B. mit Behinderten, in einer Jugendherberge oder mit erneuerbaren Energien und Permakulturen bereichern.

Es war sehr interessant sich mit ihnen über alles Mögliche zu unterhalten – vom Fahrradfahren in Berlin über die Anstrengungen ihrer Regierungen gegen Ungleichheiten zwischen Stadt und Land bis hin zum Vermissen des Lebenspartners, Gründen neuer Freundschaften und dem Einfluss des meteorologisch ungleichmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus in Deutschland auf die Gemütslage. Erwähnenswert auch ihre Erheiterung über unsere Sorgen wegen Malaria zu erleben, da Malaria doch „just part of life“ sei.

Ansonsten standen beispielsweise ein Afrika-Quiz, Tropenkrankheiten, die Auffrischung unserer Erste-Hilfe-Kenntnisse, Gruppenarbeiten zur Rolle der Frau, der Situation von Nicht-Heterosexuellen, Musik und anderer gesellschaftlicher Themen auf dem Programm. An jedem Tag war eine andere Gruppe für die (ausschließlich vegane und vegetarische) Verkostung zuständig. Leider haben wir dabei bisher nicht einen der effizienten Lehmöfen oder einem der mit Parabolspiegeln beheiztem Herde benutzt, die dort auf dem Gelände ausgestellt sind. Hoffentlich kommen die noch beim nächsten Seminar zum Einsatz.

Hallo

Hi,

ich bin Linus, ich bin 18 Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht. Ich komme aus der Nähe von Frankfurt und bin passionierter Leistungsschwimmer.

Mich verschlägt es im August in den Norden Ruandas, in einen Ort namens Ngarama. Dort werde ich an einer Grundschule als Assistant Teacher

Dort werde ich meine neun Monate verbringen 🙂

aushelfen und die Kinder voraussichtlich in Englisch, IT und life skills unterrichten.

Im Laufe der neun Monate, die ich dort verbringen werde, werde ich hier über mein Leben dort, meine Eindrücke und Erfahrungen, sicherlich auch mal begleitet von Fotos, berichten.

Ich hoffe euch gefällts!

Linus

Bei Fragen schreibt mir einfach (linus999@gmail.com)

Moni!*

Im August ist es soweit… Ich gehe weltwärts, genauer gesagt Afrika-wärts und um ganz genau zu sein Malawi-wärts!

Für ein Jahr werde ich als Freiwillige am Kusamala Institute for Agriculture and Ecology in Lilongwe arbeiten.

Neue Klimazone, neue Kultur, neue Menschen – auf all‘ das freue ich mich schon und blicke dem Jahr gleichzeitig aufgeregt entgegen!

Hier werde ich im Laufe des Jahres über mein Leben in Malawi, die Arbeit im Permakulturgarten und all‘ die spannenden Erfahrungen berichten, die das Jahr mit sich bringen wird!

Schaut gerne ab und zu vorbei und erfahrt, wie es mir geht und was ich so tue!

Alles Liebe, Eure Hannah

 

*Moni bedeutet Hallo auf Chichewa, der Landessprache Malawis

 

 

Über mich und das Tegbare-id

Ich (Derian)

ጤና ይስጥልኝ (t’ēnayist’illin), hallo zusammen,

ich bin Derian, schließe bald mein Masterstudium in wirtschaftswissenschaftlicher Informatik ab und habe kürzlich meine Beschäftigung als Werkstudent im Bereich Business Analyse eines großen Bankkonzerns beendet, um  noch einmal ganz neue Horizonte zu erkunden.

Lalibela, Äthiopien, Foto von Thomas Julin

Äthiopien um genauer zu sein: Einem der wirtschaftlich ärmsten, aber sicher nicht nur landschaftlich gesehen auch einem der spannendsten Länder der Erde. 

Mein Einsatzort ist das A.A. Tegbare-id Polytechnical College in der Hauptstadt Addis Abeba.  Das Tegbare-id ist ein Berufsausbildungszentrum, das „Berufsausbildungsgänge in Handwerk und Dienstleistung konzipiert und weiterentwickelt, die Maßstäbe für das ganze Land setzen sollen“. Häufig geht es darum, existierende Lösungen an die äthiopische Wirtschaft anzupassen.

Tegbare-id TVET College

Ich werde dort mit verschiedensten IT-bezogenen Projekten in Berührung kommen. Als mögliche Aufgaben können vom Einrichten neuer Geräte, über die Gestaltung von Wettbewerben und Programmierkursen, bis hin zur Unterstützung in aktuellen Forschungs- und Anwendungs-projekten aus dem College-Alltag in Frage kommen. Wenn ich tatsächlich – wie es heißt – mit allen Bereichen mal irgendwie in Berührung kommen werde, kann ich sicher viel aufnehmen, mich einbringen und mich mit vielen Menschen austauschen, um meiner Austausch-Rolle als weltwärts-Teilnehmer gut zu erfüllen. Ich bin sehr gespannt, was mich dann vor Ort tatsächlich erwartet. Vor allem, welche Persönlichkeiten ich unter den zukünftigen Kollegen, Chefs, Schülern und der ganzen Stadt kennen lernen darf.

Liebe Grüße
Derian

(weltwaerts@derian.de)