In Bewegung zuhause – ein Lebensupdate

Der Nachhauseweg – für mich immer eine gute Gelegenheit, um mit den Schritten auch die Gedanken laufen zu lassen:

„Ein Tag im Dezember. Die Sonne ist schon fast untergegangen, ein Blick auf meine Uhr verrät den Grund: schon sechs Uhr. So war das nicht geplant. Ich war wieder einmal die letzte im Büro. Da spricht keine Leidenschaft, sondern Verantwortungsbewusstsein, innerer Druck, vielleicht auch ein bisschen Schuldgefühle. Der innere Kampf, der sich da in meinem Laptop-Bildschirm abspielte: hin- und hergerissen zwischen „jetzt werde doch endlich mal fertig. Bringe zumindest diese eine Aufgabe, den Aufbau von Mphamvu-now, erfolgreich über die Bühne. Dann hast du was geleistet. Es ist doch auch gar nicht so uninteressant.“ und „ich habe wirklich überhaupt keine Lust. Dieses trockene Lernen, das wollte ich doch hinter mir lassen. Ich träume mich lieber weg. Dieser Moment ist doch mein Leben, der soll doch schön sein!“ Prokrastination aus Motivations- und Inspirationsmangel, das konnte ich auch in Kollegen beobachten. Kein Funding, keine Projekte, keine Team-Meetings, eine Untergangsstimmung hing wie ein Schleier über dem Office. Die Hungerphase einfach aussitzen bis bessere Zeiten kommen, kann eine Strategie sein. Aber doch nicht für eine Freiwillige wie mich, die nur dieses eine Jahr hat, dieses eine Jahr, um all die Erwartungen und Wünsche zu erfüllen, das traditionelle Malawi kennenzulernen, echte Verbindungen zu knüpfen, Denkanstöße und Inspiration zu sammeln. 6 Uhr – wieder einmal hatte die Arbeit meine ganze Zeit geklaut. Keine Zeit, um Veränderung zu bringen. Wo gehe ich gerade etwa hin? – in meine einsame Wohnung, von der ich mich emotional schon vor Monaten verabschiedet hatte. Immer noch. Obgleich ich dadurch interessante Einblicke sammelte, war die Wohnungssuche bisher fruchtlos geblieben. Immer noch. Über all diesen Sorgen und Zweifeln der Versuch, trotzdem positiv zu denken, schließlich entstammt Leiden in erster Linie nicht der Situation, sondern den Gedanken über ebenselbe. Ich fühle mich vielleicht jetzt gerade, als würde die Arbeits- und Wohnsituation meine Flamme zu ersticken drohen, aber am Horizont, da kündigt sich Frischluft an.“

es gab natürlich auch Highlights wie etwa die Wanderung auf den Michiru Mountain

Der erste Windstoß kam kurz nach Weihnachten, als ich mich nach langem Hin und Her dazu entschloss, authentisch Malawi beiseite zu lassen und mit anderen Freiwilligen an eine sehr abgelegene Lodge am See zu fahren. Hier, mit Menschen der gleichen Wellenlänge in den Wellen des Wassers und mit rein überhaupt keinen Aufgaben und Verpflichtungen, fand ich mich endlich in einem Umfeld wieder, das mich glücklich macht. Nicht von Dauer natürlich, aber einen kleinen Aufschwung gab diese Auszeit schon. Die Rückkehr kam mit Frustration, aber auch einer ernsthaften Entschlossenheit. Es muss sich etwas ändern, so kommunizierte ich erstmals wirklich offen mit meinem Chef Devine. Doch ich musste feststellen, dass meine Probleme nicht der Mittelpunkt waren, Renama an sich steckte wirklich in einer ernsthaften Lage. Ich sah einer Entscheidung ins Auge: alles dafür tun, das sinkende Schiff wieder ans Laufen zu bringen oder abspringen? Und ich sah wieder weg. Ich wollte sie nicht verlassen, aber ich brauchte erstmal ein bisschen Abstand, ein bisschen Luft zum Atmen.

Da kam der nächste Windstoß wie gerufen: ich verbrachte eine Woche als Art Praktikum auf der ökologischen Ausbildungsfarm Kudzidalira pa moyo, wo einfache, junge Menschen transformiert werden, die Natur und deren Ressourcen als Geschenk Gottes zu sehen und sie dementsprechend nachhaltig für Nahrung und Medizin (Zentrum von Anamed) zu nutzen. Ich fand inspirierende, liebe Leute meinen Alters, mit denen man einfach eine gute Zeit hat, ich fand praktisches Arbeiten an der frischen Luft, ich fand kritische Auseinandersetzung mit der malawischen Kultur, dem Grund und den Verstärkern von Armut, die ich wiederum hinterfragen konnte. Eine wirklich bereichernde Erfahrung.

„Ende Januar. Ich bin wieder auf dem Nachhauseweg, wenn man es so nennen möchte. Mein Zuhause liegt für eine Woche bei einer Freundin, die mir ein Bett in ihrem Zimmer angeboten hatte. Ich weiß noch nicht, ob ich hierbleibe. Aber das ist egal. Denn für den Moment ist es schön, wieder von Menschen umgeben zu sein, zu erzählen können, wie die Arbeit so war. Und wie war sie denn? Ich hatte Gespräche mit Devine und mit der Gründerin Renamas und Chefin von ecoLODGy Martina. Mphamvu-now hatte ich mehr oder weniger erfolgreich über die Bühne gebracht. Der Abschlussapplaus lässt noch auf sich warten, vielleicht da sich der Regisseur schon während des Stücks langsam rausschlich und deshalb keine Zugabe gibt. Ich sehe wieder Perspektiven. Wir sprachen ein paar überschaubare Projekte an, die ich in Angriff nehmen könnte: eine Woche bei den Farmern auf dem Dorf leben, ein Video zu einem Pilotprojekt drehen, ein Video zu unserem Energiekiosk, ebenfalls mit Aufenthalt auf dem Dorf. Ich weiß noch nicht, ob ich dauerhaft bei Renama bleibe, mehr zu ecoLODGy wechsle oder ganz woanders hin. Aber das ist egal. Denn für den Moment sehe ich interessante Eindrücke, fernab des Büros. Und eine Sache weiß ich: Es wird gut sowieso, denn ich lass es nicht mehr schlecht werden.“

Und so folgte ein Windstoß auf den nächsten. Eine Woche nach dem beschriebenen Nachhauseweg zog ich probeweise zu Alice und blieb dann einfach. Wir hatten uns zufällig bei einer Theateraufführung getroffen und eigentlich vom ersten Zeitpunkt an, eine Schwester und beste Freundin ineinander gefunden. Ihre ganze Familie gab mir ein unglaubliches Gefühl von Zuhause: der nahbare Vater mit den traditionellen Gitarrenklängen, die sorgende Mutter, der liebe, große Bruder zum Pferde stehlen, die interessierte, kleine Schwester, der noch kleinere Bruder. Endlich zuhause angekommen.

Und schon wieder weg. Denn es standen auch einige Unternehmungen an, die meinen Durst nach Forschen und Fragen stillen sollten. Als „mtsikana wakumudzi“ (Dorfmädchen) bei den Farmern. Als Journalistin eines Newsletters über alles Neue im Kochherd-Sektor in Lilongwe – mit Alice an meiner Seite (sie hatte gerade Semesterferien und wollte sich gerne bei einer NGO engagieren, na, das konnte besser nicht passen). Hier in Lilongwe fand ich nicht nur ein weiteres kleines Zuhause in der Wohngemeinschaft der Mitfreiwilligen Hannah, sondern traf auch eine Vielzahl interessanter Individuen. Als verantwortliche Planerin einer Feldstudie für Gasifier Herde mit einem flexibleren Arbeitsplan. Als forschende Praktikantin bei der lokalen Organisation Hope for Relief ganz im Norden Malawis. Als Kunstinteressierte bei Gedicht- und Musikaufführungen in Blantyre. Als Lenkerin meiner verbleibenden Zeit beim Zwischenseminar auf der Mushroomfarm. Ich war wieder frei, meine innere Flamme leidenschaftlich und optimistisch, liebend und hinterfragend züngeln zu lassen. Ganz unabhängig von einem Aufschwung bei Renama (der die ganze Zeit immer noch auf sich warten ließ. Zwischenzeitlich hatten beide Chefs den Schritt vollzogen, nur noch halbtags ins Büro zu kommen) hatte sich für mich persönlich eine ganz eigene Erfolgsgeschichte entsponnen.

„Anfang April. Die Sonne geht gerade unter. Das tut sie immer in spektakulären Farben hier in Chilomoni. Wenn Kelvin wieder da ist, artet diese Zeit des Tages bestimmt in Foto-Shootings aus. Vielleicht gehen wir ja auch mal wieder zusammen joggen. Ach, ich freu mich ja schon drauf, wenn ich Alice und Kelvin für ein paar Tage auf dem Campus besuchen werde. Um das Video zu schneiden, muss ich schließlich nicht im Büro sitzen. Wie entspannt mein Verhältnis zu Devine geworden ist. Vielleicht sieht er, dass ich am besten Leistung bringe, wenn ich meinen eigenen Weg gehen darf. Die Stimmung im Office war heute anders. Wir hatten das erste Team-Meeting der letzten acht Monate. Funding für ein neues Projekt steht vor der Tür. Und endlich teilten wir Erfahrungen, Erklärungen und Ideen. Die Untergangsstimmung ist jetzt verflogen und es kündigt sich der liebliche Duft von Aufbruch an. Es war aber auch der vorerst letzte Office Tag mit Alice. Sie geht morgen zurück zur Uni. Wir sind in Bewegung. Das Gefühl von Zuhause immer mit im Gepäck. Ich bin glücklich.“

Das wars mit meinem kleinen Lebensupdate. Morgen steht mein Rückflug nach Deutschland im Kalender, mein Nachhauseweg sozusagen. Wie glücklich bin ich, diesen verschoben zu haben. Als ich merkte, dass in Malawi mehr Erfahrungen auf mich warten als in acht Monate passen. Ein Jahr also. Wir sehen uns im August wieder. Und ich hoffe inständig, dass wir uns schon davor wieder hören. Wenn meine Schreiblust nicht wieder vor lauter Abenteuern begraben wird.

Liebe Grüße,

Johanna.

PS.: Das Rehkitz lebt immer noch, keine Sorge. Jedoch, wenn ich ganz genau hinschaue, irgendetwas stimmt da nicht: was macht es denn da oben hoch in den Lüften und, seit wann haben Rehe Flügel?! Tja, das ergab sich folgendermaßen: Das Rehkitz stand voller Anspannung vor dem Zaun. Es könnte jetzt abspringen, alles hinter sich lassen, noch einmal ganz neu starten. Das Dickicht war so fremd, so verlockend. Doch was würde dann mit der Erde auf dieser Seite geschehen, wer würde sich um sie kümmern, wenn nicht seine Hufe? Und was wäre mit diesen Kräutern, die ihm immer zu fressen gaben, die es so liebgewonnen hatte? „Du musst dich entscheiden, du kannst nicht auf allen Hochzeiten tanzen“, tönte die Stimme der alten Nachteule aus einem der Baumwipfel, „schließlich kannst du nicht fliegen wie unsereins.“ „Na, das wäre doch gelacht“, der rebellische Spirit unseres Rehkitzes war geweckt. Voller Optimismus hielt es sich zwei große Blätter an die Seiten, machte die Augen fest zu und schon trug es der erste Windstoß in die Lüfte. Und einer nach dem anderen, eröffneten sich ihm mehr Horizonte als es jemals zu Träumen gewagt hätte.

3 Monate Malawi: eine Kulturreise durch meinen Kopf

Seit ca. 3 Monaten lebe ich jetzt in Malawi. Ich lebe in Malawi, häufig bin ich gefühlsmäßig von einem malawischen Leben jedoch weit entfernt. „Wie komme ich der malawischen Kultur möglichst nahe, wie verfolge ich mein Ziel des Herausfindens und Lernens?“, diese Frage warf ich zum Ende meines letzten Blogbeitrags auf (der zugegebenermaßen bereits ein Weilchen her ist) und sie hat sich seither zu meinem stetigen Begleiter gemausert. Jetzt schaue ich zurück auf meine bisherigen Erfahrungen: wo sind die Berührungspunkte mit der Kultur, wo bin ich ganz weit weg, was sind die Gründe, was wären mögliche Stellschrauben, warum nehme ich was wie wahr?

Das mein ich 🙂

Beginnen wir mit dem Wohnen, das ja überhaupt erst Auslöser für das Aufwerfen der Frage zur kulturellen Begegnung war.

„Princess Prison“ und die Suche nach Zuhause

Während ich in Deutschland die Information, dass ich bei einer schottischen Familie wohnen würde, noch ganz gut aufnahm in der Annahme, dann gäbe es wenigstens keine Verständigungsprobleme, so merkte ich nach Ankunft recht schnell, dass es vielleicht doch nicht so das Gelbe vom Ei sein könnte, wenn man eigentlich hergekommen ist, um malawisches Leben kennenzulernen. Der Lebensstandard, der mich hier umgibt, ist ganz und gar westlich geprägt. Das Viertel BCA Hill ist eines der reichen Leute. Hier ist jedes Grundstück von einem hohen Zaun mit bewachtem Tor umgeben. Grundstück umschließt in meinem Fall einen parkähnlichen Garten, das einstöckige Haus der Familie mit großer Küche, die ich mit nutze, die Staff Quarters (Zimmer für die Angestellten) und meine Einraumwohnung inklusive Bad. Das einzige, wo sich Malawi wirklich penetrant zu Wort meldet, sind die täglichen, fünfstündigen Stromausfälle, bei denen ich dann kein Warmwasser, sowieso kaum Wasserdruck und kein Licht habe (die Familie lässt sich auch davon nicht beeindrucken. Wofür gibt es schließlich Generatoren, die man sich in den Garten stellen kann?).

Begegnung mit der Kultur habe ich abgesehen davon mit den Angestellten. Wir grüßen uns immer lieb auf Chichewa und mit dem Koch führe ich morgens oder abends auch ganz schöne Gespräche in der Küche (wenn wir nicht gerade darum kämpfen, wer abspülen darf). Aus diesem Austausch lässt sich schließen, dass ich nicht die einzige bin, die sich hier nicht so 100%-ig wohlfühlt. Die ungute Stimmung, die manchmal wie ein Schleier über dem Haus zu hängen scheint, ist eins der weiteren Dinge, an denen ich neben der Einsamkeit, die in meinem Zimmer herrscht, zu knabbern habe. Ich verbringe hierin ungern mehr Zeit als nötig, aber da es in diesem Viertel nicht empfohlen wird, nach Einbruch der Dunkelheit allein unterwegs zu sein (besonders als weißes Mädchen) komme ich meistens direkt nach Arbeitsschluss um 5 nachhause. Obwohl ich hier so frei bin wie noch nie fühle ich mich manchmal eingesperrt, bzw. eher weggesperrt vor all den Erfahrungen, die ich in einem klassisch malawischen Umfeld machen würde. Daher auch die mehr oder weniger liebevolle Bezeichnung „Princess Prison“.

Zuhause. Ich weiß, was ich mir dafür in Malawi wünschen würde. Eine gemeinschaftliche Stimmung, die zu Austausch einlädt, Kinder, die vorbeikommen, einfach Malawier, mit denen ich mich unterhalten kann (also wäre es schon mal von Vorteil, wenn jemand Englisch spricht, sonst bleiben die Gespräche wohl auf einem relativ seichten Niveau). Eine Art Gastfamilie, bei der ich wirklich das malawische Leben kennenlernen kann oder aber eine Wohngemeinschaft mit jungen Malawiern, mit denen ich mich vielleicht auf ähnlicherem Level befinden und gut austauschen könnte. Ich war schon an einem Punkt, wo ich einfach unbedingt so sehr traditionelles, typisches Malawi wie möglich haben wollte. Ich lernte es kennen – für die Arbeit für zwei Nächte auf dem Dorf, Besuch bei einem Kollegen – und kam ins Stutzen. Möchte ich den Rest meines Aufenthalts ohne fließend Wasser leben, ohne Elektrizität, ohne ein weiches Bett, ohne mein morgendliches Porridge (wer mich kennt, weiß dass diese Frage einen tatsächlich beschäftigen kann :D)? Möchte ich nicht mehr selbst für mich einkaufen, selbst für mich kochen, selbst entscheiden, wann ich Hunger habe und wann nicht, wann ich nachhause komme und wann nicht? Ist es sicher für mich ohne Guard und wenn es abgelegen ist, wie pflege ich dann meine gerade keimenden sozialen Kontakte? Ich muss sagen, ich bin selbst gespannt, was ich für eine Lösung für mich finden werde. Es juckt mich immer noch in den Fingern, das Westliche hinter mir zulassen, auch mal ein bisschen Verzicht zu leben. Aber andererseits muss es sich irgendwie mit meinem „8 to 5“-Bürojob in BCA Hill vertragen. Und damit wäre auch schon die Überleitung zum nächsten Feld geschaffen, das sich theoretisch anbietet, um kulturelle Erfahrungen zu sammeln: die Arbeit.

Das abenteuerlustige Naturmädchen mit viereckigen Augen

Ich kann mich noch genau an den Moment erinnern, als die Einsatzstellen verteilt wurden, als ich zum ersten Mal den Namen Renew’N’Able Malawi hörte. Die Information, ich solle vor allem journalistisch tätig sein mit dem Schreiben von Artikeln und Social Media Arbeit, das Wissen um eine deutsche Gründerin, Martina, der gepflegte Internetauftritt, die sympathisch wirkenden Teambilder, die Lage in Blantyre, dem kulturellen Zentrums Malawis – all das nahm mir so einiges an Sorgen, all das versprach ein vertrautes Umfeld.

„Renew’N’Able Malawi“ – ich stieß das Tor zögerlich zum ersten Mal auf und lernte die Menschen hinter den Teambildern kennen. Zwar keinesfalls qualitativ, wohl aber quantitativ weniger. Aufgrund von Funding Schwierigkeiten sind von einem ehemals rund 15-köpfigen Team noch 5 übrig, mich eingeschlossen. Dafür, dass RENAMA auf relativ vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt, sind das sehr, sehr begrenzte Kapazitäten (was genau RENAMA alles macht, bzw. machen soll habe ich mittlerweile auch grob durchschaut und stelle es euch in einem eigenen Artikel vor – ich möchte ja den Rahmen hier nicht sprengen). Arbeit war also sofort genug für mich da. Bisher habe ich viel über Energiearmut in Malawi, Gründe und resultierende Probleme und das Potential erneuerbarer Energien recherchiert und diese Informationen dann schön für die Bildungswebsite Mphamvu-now zusammengetragen. Ich half auch bei ihrem Umbau im Design mit. Mit einem Kollegen zusammen durchforste ich täglich zwei Tageszeitungen nach energie-/umweltrelevanten Artikeln und stelle diese auf die Plattform Conrema, die ebenfalls gerade einem Facelift unterzogen wird. Daneben verfasste ich für eine Kooperation mit ecoLODGy (Samuels Einsatzstelle, Martinas neues Projekte, Aufbau einer ökologischen Lodge/Permakulturgarten/vegetarisches Restaurant) Handouts über bestimmte Praktiken der Agroforstwirtschaft und Permakultur und Berichte über durchgeführte Aktionen. In Zukunft soll noch verstärkt das Kümmern um Social-Media-Kanäle und um Crowdfunding hinzukommen.

All diese Arbeit findet vor einem Bildschirm in einem Bürozimmer statt, manchmal mit zwei Kollegen, die dasselbe Schicksal teilen, nicht selten aber auch ganz alleine. Jeder hat mal andere Dinge zu tun. Immer mal wieder fährt jemand zu Meetings und Präsentationen weg und ich habe neulich schwer darum gebeten, da doch auch mal mitzukönnen. Die Büroarbeit ist für mich wirklich ein zweischneidiges Schwert. Ich benutze generell gut und gerne meinen Kopf. Ich fand Spaß an der Seminararbeit in der 11. Klasse und genauso fühle ich mich jetzt manchmal – fokussiert, produktiv, mit flitzenden Fingern und ebenso flitzenden Gedanken. Wobei ich sagen muss, dass mir das gängige Konzept „du bleibst hier von 8 bis 5, egal, ob du Bäume ausreißt oder Blümchen gießt“ generell einleuchtet, ich es aber nicht wirklich als förderlich für die Motivation empfinde. Ich eigne mir hier sehr viel Wissen an – zu erneuerbaren Energien, traditionellen Kochweisen, Abholzung, Klimawandel, der PR-Arbeit einer NGO, Herstellung einer Harmonie mit der Natur, alles Themen, die mich wirklich interessieren. Ich komme mit meinen Kollegen gut klar, auch wenn wir für meinen Geschmack mehr Ideen austauschen könnten und mehr Lachen. Aber manchmal wird es mir einfach zu viel. Zu viel Laptop, zu viel Stille, zu viel abstraktes Denken, zu viel Sitzen, zu viel Ernsthaftigkeit – da wünsche ich mich raus in die Natur, möchte rennen und die Sonne spüren. Denn es ist mir auch zu wenig – zu wenig Begegnung mit dem malawischen Leben, zu wenig interessante Erfahrungen im Sinne von am eigenen Körper erfahren, zu wenig Durchgeschütteltwerden auf holpriger Straße. Ich lerne hier wirklich viel, aber das Lernen durch Lesen könnte noch mehr mit Lernen durch Erleben ergänzt werden.

Im Gespräch mit meinem Chef habe ich versucht, etwas in Bewegung zu bringen – in erster Linie mich selbst. Er schien meinen Wunsch zu verstehen und ich hoffe, in Zukunft, mehr in fortbestehende Feldprojekte à la Energiekioske und auch professionelle Meetings eingebunden zu werden. Vielleicht kann ich ja auch noch neue Möglichkeiten erschließen, bzw. alte wiederbeleben.

 „Biete: offenes Mädchen, das lieb sein kann – Suche: kulturellen Austausch“

Aufgrund meiner gefühlten Abschottung habe ich bisher alle Möglichkeiten, doch mal richtig in unbekannte Gewässer einzutauchen mit offenen Armen empfangen.

Für die Zusammenarbeit mit ecoLODGy, in deren Rahmen Farmern der Schritt von konventioneller Landwirtschaft zu Permakultur ermöglicht wird, schreibe ich nicht nur, sondern mache auch aktiv bei den Workshops und Farmbesuchen mit. Es verwundert mich selbst manchmal, wie glücklich es mich macht, mit dem traditionellen Chitenje um die Hüften gebunden, Schweiß und Dreck auf der Stirn auf einem Feld irgendwo im nirgendwo zu stehen und dabei nur ein paar Wortfetzen von den Gesprächen um mich herum zu verstehen.

Ich lasse mir generell ungern eine Chance entgehen, auf die ecoLODGy Site zu fahren. Die Arbeiter dort sind einfach zu nett und inmitten all der Pflanzen kann man ja nur aufblühen.

 

Als wir für die Erstellung eines Energie-Glossar aufs Dorf fuhren (der erste Ausflug, bei dem ich mitdurfte), blieb ich dort für einen Tag länger. Ich lebte dort beim Chef des Dorfes und schlug mich allein auf Chichewa durch. Mit dem Motorradtaxi durch die weite Ebene brausen, das erste Mal Nsima kochen, Wasser auf dem Kopf durch die Gegend tragen, das Lehmhaus kehren, mit Kindern Figuren in den Sand malen, alles Erfahrungen, für die ich nicht dankbarer sein könnte.

Ich fahre gerne mit dem Minibus zum Markt und spaziere dort umher. Es bereitet mir eine Heidenfreude, auf englische Zurufe mit einer Erwiderung auf Chichewa zu reagieren. Generell empfinde ich die Sprache als Tor zu den Menschen. Viel zu spärlich sind meine Kenntnisse noch für meinen Geschmack, aber step by step arbeite ich daran.

Diesen Sonntag habe ich es auch endlich mal geschafft in die Kirche zu gehen und durfte dort ein bisschen singend durch die Gegend flitzen.

Und gilt es eigentlich als kulturelle Erfahrung, wenn man bei malawischen Freunden zuhause auf die krasseste Villa trifft, die man je gesehen hat? Ein weiterer Denkanstoß.

Danke, dass ihr an dieser Reise durch meinen Kopf teilgenommen habt ?. Wie immer freue ich mich über Feedback, Fragen und Gedanken!

Johanna

 

PS.: Mein Bruder hat mir beigebracht: „Traditionen wollen gepflegt werden“ und diesmal passt es einfach zu schön. Auf seinem Weg in den Wald hat sich das Rehkitz plötzlich die Hufe gestoßen. Ein Zaun versperrt den Weg. Mit ein paar anderen seiner Art wird es auf einer Lichtung festgehalten. Es kann das dichte Gestrüpp sehen, direkt vor seiner Nase ist der lebendige Wald. Gespannt beobachtet es, was da alles vor sich geht und schon bald juckt es in seinen Hufen, kopfüber in das Dickicht zu hüpfen, selbst ein Teil davon zu werden. Es könnte warten bis der Zaun rostet, aber um ehrlich zu sein, Geduld war noch nie seine Stärke. Wie gut, dass Rehe springen können…

„Mwaswera bwanji?“ – Wie hast du deine Zeit verbracht?

-die typische Frage, wenn man nach 12 Uhr mittags einem Malawier begegnet. Normalerweise heißt die Antwort hierauf „Ndaswera bwino. – Ich habe meine Zeit gut verbracht.“, aber da das den interessierten Leser wohl nicht zufriedenstellen wird, hole ich mal etwas weiter aus:

In etwa drei Wochen ist es her, dass ich zum ersten Mal malawischen Boden betrat. Der erste Eindruck war… rot: orange-rötlich sandige Landschaft so weit das Auge reicht beim Anflug über Lilongwe, ein feuerroter Sonnenball am Horizont als wir das Flugzeug verließen. Obwohl das erst der Anfang war, hatten wir fünf Malawi-Freiwilligen schon unser erstes kleines Abenteuer hinter uns: aufgrund von Verspätung beim Abflug, kurzfristen Änderungen und Missverständnissen brachte uns der Pilot von Nairobi erstmal nach Nampula in Mozambique. „So schön grün!“, hatten wir die malawische Landschaft eingeschätzt – tja, falsch gedacht, die Reise ging erst mal noch für ein paar Stunden weiter und aus grünen Palmen wurde rote Kahlheit, nur stellenweise unterbrochen durch Felsen, Siedlungen oder Gewächs. Generell sollte von Landschaft bald nichts mehr zu sehen sein, da so gegen halb sechs mitsamt der Sonne innerhalb von einer Viertelstunde auch so ziemlich das gesamte Licht verschwand und die Dunkelheit auf der Fahrt zum Hostel nur noch von Straßenbeleuchtung und Fahrzeuglichtern durchbrochen wurde.

Moni, Malawi! ?

Malawi-Kennenlerntage

Die ersten Tage in Malawi würde ich als größtenteils spaßig, luftig-leicht beschreiben. Drei Vorfreiwillige hatten ein Kennenlernseminar für uns Neulinge organisiert. Die Tage waren gefüllt von Chichewa-Sprachkursen, kulinarischen Entdeckungen, kleineren Ausflügen zu einem Park in Lilongwe, der Innenstadt, dem Markt und dem Permakultur-Institut Kusamala. Die Abende ließen wir mit gemütlichem Zusammensitzen bei selbstgemachter Steinofenpizza, im Restaurant oder bei einem Kartenspiel auf dem Balkon ausklingen. Es gab viel zu gucken und zu lachen, aber hier und da gab es auch schon Denkanstöße: wenn ich massenweise Müll auf den Straßen sah zum Beispiel, wenn unser Sprachlehrer von bestimmten kulturellen Praktiken erzählte, wenn Zweifel in mir aufstiegen über den Sinn eines Freiwilligendienstes oder wenn der Markt mich mit seinen zahlreichen akustischen, optischen und olfaktorischen Eindrücken regelrecht erschlug. Allzeit von lieben Herzensmenschen umgeben verging die Zeit wie im Flug und es hieß bald schon wieder Abschied nehmen, um dahin zu gehen, wo ich tatsächlich die nächsten Monate verbringen würde.

Gemütlich auf dem Hostel-Balkon

Blick auf den Markt von der Brücke

Die neue Heimat

So machte ich mich am 16. August mit meinem Mitfreiwilligen Sam und den Vorgängern Benji und Ludi auf Richtung Blantyre. Die Fahrt fand in einem großen Reisebus statt und obwohl die Musikvideos von afrikanischen oder englischen Kirchenliedern wirklich unterhaltsam waren, wanderte mein Blick doch immer wieder aus dem Fenster. „Einzelne Häuser, einzelne Büsche, einzelne Menschen, inmitten von Weite… und doch Enge durch dunstige Luft, die den Horizont verschleiert“ – schrieb ich abends in mein Tagebuch. Ganz zur Freude meinerseits wurde die Landschaft auch durch Berge oder zumindest Hügel angereichert. Der erste Eindruck Blantyres war überaus positiv: Grünflächen, Blumen, recht geordneter Straßenverkehr mit zweispurigen Fahrbahnen und Berge im Hintergrund. Was mich an diesem ersten Tag in meiner neuen Heimatstadt auch sehr glücklich machte, war die dicke, große Matratze in meinem Zimmer. Generell bietet mir die Wohnung mehr Luxus als ich eigentlich erwartet hatte, und irgendwie auch mehr Luxus als ich eigentlich gerne hätte. Ich miete ein Zimmer auf dem Grundstück einer britischen Familie, die seit mehreren Generationen in Malawi lebt. Neben dem großen Bett und der Warmwasserdusche kommt mir auch das Sorgen der Hausangestellten um Wäsche und Putzen wie Luxus vor, auf den ich bei meinem Freiwilligendienst verzichten könnte und der mich von dem eigentlichen Kennenlernen des hiesigen Lebens eher entfernt. „Wie komme ich der malawischen Kultur möglichst nahe, wie verfolge ich mein Ziel des Herausfindens und Lernens?“ ist eine zentrale Frage, die mich immer wieder beschäftigt und die auch schon einige Schritte bewirkte, über die ich bei gegebenem Anlass berichten werde.

Work, work, work

Die Arbeit ist wirklich Arbeit, aber sehr gut. Mit meinem Vorgänger Benji und meinem Chef Devine wurde am ersten Tag besprochen, welche Aufgaben ich übernehmen kann und als mein Hauptprojekt hat sich die Webseite zur Initiative „Mphamvu-now“ entpuppt. Das Ziel von Mphamvu-now ist über die Energiesituation in Malawi aufzuklären, Probleme und Auswirkungen zu erforschen und den Menschen Alternativen und Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Webseite dazu ist aber bisher noch ziemlich leer und ein bisschen trostlos und meine Aufgabe ist es, genau das zu ändern, das heißt, recherchieren, Informationen ordnen, Texte verfassen und ansprechend aufbereiten (das Übersetzen in Chichewa muss bisher noch eine Kollegin übernehmen :D). Dabei habe ich das Gefühl, mich wirklich produktiv einzubringen und auch selbst viel zu lernen – sei es über Abholzung, Energiequellen oder Web-Design. Als Ausgleich zur Büroarbeit startet diese Woche eine Kooperation mit Ecolodgy (Samuels Einsatzstelle), bei der in Zusammenarbeit mit 20 Farmern aus der Region Agroforstwirtschaft und Permakultur verbreitet wird. Ich berichte :).

Auf dem Weg zur Arbeit

RENAMA Office

Und sonst so?

Beach-Volleyball, Wochenendbesuch von meinem Mitfreiwilligen Andrej aus Zomba, gemeinsames Erkunden Blantyres, Ausflug aufs Land, erster Einkauf auf dem Markt in Limbe (in diesem Teil Blantyres wohne ich), Geburtstagsfeier einer Freundin, Smalltalk auf der Straße, veganes Meetup, Poolparty, bei der nur wir das Motto verwirklichen, interessante Gespräche im Büro und anderswo, Geburtstagsüberraschung, nachdenkliche Momente, durch die Straßen spazieren, Aushilfe auf der Ecolodgy-Baustelle, Hundewelpen-Liebe und unerwarteter Unfall – über jedes dieser Ereignisse könnte ich einen eigenen Artikel schreiben. Und vielleicht mache ich das auch zu dem ein oder anderen Thema, bis dahin müssen aber ein paar Fotos genügen ?. Und wenn Dich etwas besonders interessiert, bist Du natürlich immer herzlich eingeladen nachzufragen!

LG,

Johanna

Disclaimer: dieses Foto entstand mit akustischer Unterstützung. In freundlicher Zusammenarbeit mit @Samuel und @Andrej ?

 

@ecoLODGy

PS.: Um noch einmal zu meiner Waldmetapher im Einstiegspost zurückzukommen: die ersten paar Schritte in den Wald habe ich gefühlt als Rehkitz zurückgelegt, noch etwas wacklig auf den Beinen, an der ein oder anderen Stelle wohl recht unbeholfen, aber immer voller Energie dabei. Neugier für die Zeit, die vor mir liegt, und große Pläne lassen mich freudig weiterstolpern und so werden die Schritte immer sicherer.

Danke für die Begleitung! 🙂

Renama & ich

Der Wecker klingelt. Schnell eine Tasse Kaffee aus der Maschine gelassen. Milch aus dem Kühlschrank malt ein Muster in die dunkle Oberfläche. Runtergekippt während durch die News gescrollt wird. Der Tag wird vor dem Computer verbracht. Welche Firma kommt heute noch ohne aus? Pizza aus der Mikrowelle und eine Reality-TV Show lassen den Abend mehr oder weniger stilvoll ausklingen.

Hier in unserer Gesellschaft sind wir tagtäglich von Elektrizität umgeben. Da bekommt manch einer – mich eingeschlossen – schon mal den Drang, einfach mal abzuschalten. In Malawi stellt sich hingegen vielerorts das gegenteilige Problem: es kann gar nicht erst eingeschaltet werden. Das Land befindet sich in einer Energiekrise. Wenn nur um die 10% der Bevölkerung überhaupt am Stromnetz angebunden sind und auch hier häufig keine konstant ausreichende Versorgung sichergestellt werden kann, hat das negative Auswirkungen auf die soziale Lage und die Gesundheit der Menschen, den Umgang mit der Natur und den Zustand der Wirtschaft. Das Ziel, aus dem Teufelskreis zwischen Armut und mangelnder Energieversorgung auszusteigen, hat sich die NGO Renew’N’Able Malawi (kurz RENAMA) auf die Fahnen geschrieben. Es sollen keine kurzfristigen Pflaster geklebt, sondern dauerhafte Heilung in Form echter Alternativen verschrieben werden. In den Fokus rücken dafür erneuerbare Energien, vor allem Solarenergie, die durch Aufklärungsarbeit im großen und durch Feldprojekte im kleinen Rahmen Schritt für Schritt verbreitet werden.

hierher verschlägt es mich 🙂

Und auf genau diesem Weg werde ich, Johanna, frisch gebackene Abiturientin, das Team für 8 Monate begleiten. Ab August mache ich einen weltwärts Freiwilligendienst bei RENAMA in Blantyre, einer Stadt mit gut 1 Millionen Einwohnern im Süden Malawis. Meine Motivation für diesen Schritt ist vor allem Einblicke in eine mir unbekannte Kultur, den dortigen Lebens- und Arbeitsalltag, globale Zusammenhänge und entwicklungspolitische Ansätze zu erhalten, eigene Ansichten zu reflektieren und Inspiration für soziale und ökologische Veränderung zu sammeln. Nach dem, was ich bisher weiß, wird meine Tätigkeit vor allem aus PR-Arbeit bestehen, ich werde also Fotos und Filme erstellen, Artikel schreiben, Fundraising betreiben und mich um Websiten und Social Media Auftritte kümmern. Wie ich mich am besten im Team einbringen kann, wird sich dann bestimmt innerhalb der ersten Wochen zeigen.

Blantyre von oben

Von Deutschland nach Afrika; vom Land in die Stadt; von Schule zu Arbeit; von Familie & Freunden zu neuen Begegnungen, von zuhause zu alleine wohnen; von machen, was die Lehrer sagen zu machen, was das Herz sagt. Ich fühle mich ein bisschen so als stände ich vor einem dichten Wald, in den ein schmaler Pfad führt. Bisher sehe ich nur schemenhaft, was mich erwartet. Trotzdem wage ich einen zaghaften Schritt ins Unbekannte. Und plötzlich kann ich Blätter ausmachen, Beeren im Gestrüpp und Moos unter meinen Zehen. Wenn ich immer weiter einen Fuß vor den anderen setze, entfaltet sich vor mir die Gestalt des Waldes in jedem Detail. Inspirierende Gespräche, berührende Geschichten, echter Austausch, gemeinsam Lachen bis der Bauch weh tut, Pläne schmieden für eine bessere Welt, Zweifel & Verzweiflung, wieder aufstehen und der Sonne zuwenden – ist es das, was mich erwartet? Ich werde es sehen. Und ihr auch. Vorausgesetzt ihr schaut schön eifrig hier vorbei. Ich nehme euch auf jeden Fall gerne ein bisschen mit auf meine Reise.

Das bin ich: Johanna, 18 Jahre alt, bereit für ein Abenteuer 😛

Liebe Grüße und bis bald,

Johanna 🙂

PS.: bei Fragen erreicht ihr mich unter: j-hauke@arcor.de; mehr Infos zu   Renama bekommt ihr hier: http://www.renewnablemalawi.org/

Chigumula: ein bisschen Natur nahe Blantyre – darauf freu mich schon 😀

Chiradzulo – noch mehr Natur